Sanft und etwas tröstlich legte er im Dunkeln des Autos seine Hand auf meinen Oberschenkel um mir zu zeigen das es in Ordnung ist das ich flüchten musste vor mir selbst. Und vielleicht auch um zu sehen ob und wie sehr ich zittere.
„Geht es dir gut?“, höre ich ihn von der Fahrerseite murmeln und kann den besorgten Blick erahnen der sich ganz kurz auf mich legt und dann wieder auf die schwarze Straße wechselt.
„Bin okay“, kann ich nur grummeln auch wenn ich weiß das er es mir nicht ganz glaubt und die Antwort nicht leiden kann.
Er legt die Hand wieder an den Schaltknüppel und schaltet sicher den Gang um. Legt danach wieder die Hand auf mein Bein und streichelt es mit dem Daumen, sagt mir das wir bald da sind.
Womit habe ich das eigentlich verdient? Er ist ein wahnsinnig interessanter, liebenswerter Mann und nun fährt er mit mir stundenlang durch die Nacht damit es mir besser geht. Hat davor den ganzen Tag mit mir knuddelnd und spazieren gehend verbracht, immer ein Auge auf mich gehabt bei der Party und trotzdem auch andere Leute um uns herum bezaubert.
Irgendwas habe ich wohl in meinem vorherigen Leben richtig gemacht um nun ihn bei mir zu haben als einer der Leute die mich antreiben und motivieren das zu tun was ich mag und mich zu unterstützen sollte es mir mal nicht gut gehen.
Das alles habe ich gestern im Auto in mein Handy getippt. Ich hab dich lieb, Bällchen.