Zu einem Bild geschrieben.
Sie leuchtet.
Wie sie da steht und durchs Fenster blickt.
Mit zerzausten Haaren von der letzten Nacht die ihr schwer über den Nacken fallen.
Und du kannst nur sprachlos an den Türrahmen gelehnt stehen und sie ansehen.
Wie sie ihren Kaffee trinkt.
Aus der Lieblingstasse mit dem längst verblichenen Baum drauf.
Wie sie mit den Gedanken weit weg ist.
Sie hat dich wahrscheinlich nicht einmal aus der Küche kommen gehört.
Die Decke verbirgt ihren feinen Körper nur spärlich und du würdest sie am liebsten in den Arm nehmen und auf ewig beschützen.
Doch du wartest bis sie aus ihren Gedanken zurück kehrt und dich bemerkt.
Wartest auf ihr verschlafenes Lächeln das du vermissen wirst kaum das sie das Haus verlässt.
Du hasst es so früh aufzustehen.
Vor allem an einem freien Tag wie heute.
Aber sie hat dir gezeigt wie schön der Sonnenaufgang ist.
Wie ruhig alles ist bevor alle wach werden und nur noch hetzen.
Das das Leben mehr ist als nur überleben und durch den Tag eilen.